Hormonelle Verhütung und ernsthafte Nebenwirkungen – was stimmt wirklich?

    Die Wahl Ihres Verhütungsmittels kann weitreichende Folgen auf Ihre Gesundheit haben.  Denn obwohl Verhütungsmittel wie die Pille, Hormonspiralen oder -pflaster effektiv eine ungewollte Schwangerschaft verhindern, kommen die Methoden mit verschiedenen Nebenwirkungen. 

    Das macht Ihre Wahl nicht einfach. Deswegen können Sie sich in diesem Artikel umfassend über die verschiedene, ernsthafte Nebenwirkungen informieren, um Ihnen Ihre individuelle Entscheidung zu erleichtern.

    Hormonelle Verhütung und ernsthafte Nebenwirkungen

    Welche seltenen, aber schwerwiegenden Nebenwirkungen sollten Sie kennen?

    Verhütungsmethoden, die auf hormoneller Basis verhüten und dazu Östrogen verwenden, begünstigen die Entstehung von drei miteinander verbundenen, schwerwiegenden Risiken: 

    • Die Verengung durch eine Blutgerinnsel (Thrombose) 

    • Die plötzliche Verstopfung an einer Stelle in Ihrem Blutkreislauf (Embolie) 

    • Die Auswirkungen einer lokalen Verstopfung, bedingt vom Blutgerinnsel (Lungenembolie, Schlaganfall, Herzinfarkt). 

    Jedes Verhütungsmittel, das allein auf Östrogen oder der Mischung von Östrogen und Gestagen basiert, kann potenziell diese schwerwiegenden Nebenwirkungen in Ihrem Körper verursachen. 

    Dazu zählen: Die klassische Pille, die Mikropille, der Verhütungsring, das Verhütungspflaster, das Verhütungsstäbchen und die Dreimonatsspritze. 

    Aber wie hoch ist Ihr Risiko tatsächlich? 

    Wie hoch ist Ihr Risiko wegen Ihrer Verhütungsmethode eine Thrombose zu bekommen?

    Eine in 2015 verfasste Studie der technischen Krankenkasse, über oral eingenommene Verhütungsmethoden, also Pillen, zeigt, dass Ihr Thromboserisiko sich im Vergleich zu anderen Frauen erhöht. Aber trotzdem eine seltene Nebenwirkung darstellt. 

    Sie finden die Studie, wie alle anderen Quellen, die zur Erstellung des Artikels genutzt worden sind, am Ende des Beitrags. 

    Ihr Risiko auf eine Thrombose, welche die Entstehung einer (Lungen-)Embolie, Schlaganfall und eines Herzinfarkts begünstigt, steigt von 2 aus 10.000 Frauen auf 5-7 bzw. 9-12 von 10.000 Frauen. 

    Medizinisch betrachtet bewegt sich die Wahrscheinlichkeit einer, durch Ihre Verhütungsmethode, verursachten Thrombose im sehr seltenen Bereich. 

    Trotzdem sollte der Anstieg eines Thromboserisikos in Ihre Überlegungen zur Wahl Ihrer persönlichen Verhütungsmethode miteinfließen.

    Wieso begünstigt Thrombose Ihr Risiko auf eine (Lungen-)Embolie, Schlaganfall und Herzinfarkt?

    Thrombose ist der medizinische Fachausdruck für eine Verstopfung, verursacht durch ein Blutgerinnsel. Blutgerinnsel selbst dienen Ihrem Körper im Normalfall dazu, innere Verletzungen zu heilen. 

    Es handelt sich um eine Ansammlung von Blut, dass sich verhärtet und so einen Schutzschirm um eine verletzte Stelle in Ihrem Körper bildet. Ein gesunder Körper nutzt diesen Vorgang, um Infektionen im Blutkreislauf zu vermeiden. 

    Sollte ein Blutgerinnsel aber frei durch Ihren Körper wandern, dann kann es an ungeeigneten Stellen zu Thrombosen führen. Also der Verengung Ihres Blutkreislaufes an einer bestimmten Stelle. 

    Genau diese Thrombosen können auch eine plötzliche Verstopfung Ihres Blutkreislaufes, also eine Embolie verursachen. 

    Das erhöhte Risiko auf Thrombosen begünstigt wegen dieser Zusammenhänge das Entstehen von ernsthaften Gesundheitsrisiken wie einer Lungenembolie, einem Schlaganfall oder eines Herzinfarkts. 

    Hierbei ist die Stelle, welche durch das Blutgerinnsel verstopft wird, entscheidend für die Auswirkungen auf Ihren Körper. 

    Geschieht es in der Lunge, spricht die Medizin von einer Lungenembolie. Wandert es in Ihr Gehirn, ist die Folge ein Schlaganfall und findet die plötzliche Verstopfung in Ihrem Herzen statt, dann erleiden Sie ein Herzinfarkt. 

    Mit diesen Risikofaktoren sollten Sie kein hormonelle Verhütungsmethode nutzen

    Ihre Wahrscheinlichkeit unter einer Thrombose zu leiden, wenn Sie sonst gesund sind, ist extrem gering. Aber es gibt Faktoren, welche die Entstehung von Thrombosen in Kombination mit einer hormonellen Verhütungsmethode weiter erhöhen. 

    Dann sollten Sie von der Nutzung absehen und andere Methoden zur Verhütung nutzen. 

    Folgende Risikofaktoren oder Vorerkrankungen zählen dazu: 

    • Sie sind Raucher

    • Sie sind älter als 35 Jahre

    • Sie hatten bereits eine Thrombose 

    • Jemand in Ihrer Familie hatte bereits eine Thrombose 

    • Sie sind übergewichtig oder stark übergewichtig 

    • Sie leiden unter Bluthochdruck

    • Sie leiden unter einer Herz-Kreislauf-Erkrankung

    • Jemand in Ihrer Familie hat eine Herz-Kreislauf-Erkrankung

    • Sie leiden unter Migräne mit Sehstörungen

    • Sie haben Diabetes Mellitus 

    • Sie sind schwanger 

    • Sie leiden unter einer Blutgerinnungsstörung

    Schlussendlich hängt Ihr persönliches Risiko auf eine Thrombose und damit verbundenen Risiken also stark von Ihrem Lebensstil, Vorerkrankungen und der gesundheitlichen Geschichte Ihrer Familie zusammen.  

    Die hormonelle Verhütungsmethode alleine führt nur in den seltensten Fällen zu ernsthaften Komplikationen, aber umso mehr Risikofaktoren auf Sie zutreffen, umso gefährlicher wird die Anwendung. 

    Gibt es Anzeichen, dass Ihr Krebsrisiko durch hormonelle Verhütung steigt?

    In einer umfassenden Aufklärung über Ihre Risiken bei der hormonellen Verhütung geht es nicht ausschließlich um Thrombose. Andere Studien legen nahe, dass das Risiko, an bestimmten Krebsarten zu erkranken, sich leicht erhöhen kann.

    Bevor wir Ihnen die genauen Zahlen vorstellen, sollten Sie sich auch in diesem Bereich bewusst sein, dass die Entstehung von Krebs mit anderen Risikofaktoren verbunden ist und die alleinige Nutzung hormoneller Verhütung nur wenige Krebsarten gering begünstigt. 

    Die Studienlage liefert nur Ergebnisse zu dem Anstieg eines Risikos von Brustkrebs bei Frauen, die hormonell verhüten. 

    Denn tatsächlich verringert die hormonelle Verhüttung Ihr Risiko auf andere Krebsarten wie bspw. Eierstockkrebs oder Gebärmutterhalskrebs und verbessert so Ihre Gesundheit.

    Die Ergebnisse zeigen, dass Ihr 15-Jahre-Brustkrebsrisiko, von 0,084 auf 0,093 Prozent steigt, wenn Sie zwischen 16 und 20 Jahre alt sind. Sollten Sie 25 bis 29 Jahre alt sein, steigt Ihr Risiko von 0,5 auf 0,57 Prozent und zwischen 35 bis 39 Jahren von 2,0 auf 2,2 Prozent. 

    Wenn Sie die hormonelle Verhütung absetzen, dann haben Sie bereits 10 Jahre später das gleiche Brustkrebsrisiko wie Frauen, die nie in Ihrem Leben hormonell verhütet haben. 

    Zusammenfassend kann gesagt werden, dass sich Ihr Brustkrebsrisiko zwar geringfügig erhöht, aber kein besorgniserregendes Ausmaß annimmt. Außer, Ihr Lebensstil fördert generell die Entstehung von Krebs (bspw. Rauchen). 

    Und es gibt auch Hinweise darauf, dass die Zusammenhänge zwischen hormoneller Verhütung und Thromboserisiken sowie Ihrem Brustkrebsrisiko überbewertet sind. 

    Eine zusammenfassende Studie, die über 56 andere Studien auf ihre Aussagekraft überprüfte, kommt zu dem Ergebnis, dass nur rund ein Drittel davon aussagekräftig sind und der Rest keine Ergebnisse lieferte, die nicht durch Zufall zu erklären sind. 

    Den Link dazu finden Sie in der Quellensammlung am Ende unter Frauenärzte-im-Netz. Eine Seite, die vom Berufsverband der Frauenärzte und der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie betrieben wird.

    Welche positiven Effekte stehen den Risiken bei Ihrer hormoneller Verhütung gegenüber?

    Neben den Risiken durch hormonelle Verhütungsmethoden gibt es auch durchaus positive Effekte für Ihre Gesundheit, wenn Sie sich dafür entscheiden, dass Sie hormonell verhüten möchten. 

    Die Hormone können bei Ihnen dazu führen, dass sich Ihre Hautunreinheiten reduzieren, sich Ihr Haarausfall verbessert und Erkrankungen wie Akne effektiv bekämpft werden. 

    Außerdem profitieren viele Nutzerinnen davon, dass sie weniger stark unter Regelschmerzen leiden. Das betrifft sowohl weniger starke Blutungen als auch das Ausmaß Ihrer Schmerzen.  

    Sie leiden weniger selten unter Unterbauchkrämpfen und Ihre Periode tritt regelmäßiger und verlässlicher auf und gibt Ihnen diesbezüglich Planungssicherheit

    Wie bereits erwähnt, reduziert sich auch Ihr Risiko auf Eierstockkrebs und Gebärmutterhalskrebs

    Ihre Fruchtbarkeit ist, auch nach langjähriger Nutzung hormoneller Verhütung, nicht betroffen und Sie können nach dem Absetzen schnell wieder schwanger werden, falls Sie das möchten. 

    Zu guter Letzt erfreuen sich hormonelle Verhütungsmethoden vor allem so großer Beliebtheit, weil sie sicher sind. Sie gelten als die effektivsten Methoden, um ungewollte Schwangerschaften zu verhindern und ermöglichen Ihnen so ein sorgloses Sexualleben. 

    Sie möchten Ihre sichere Empfängnisverhütung einfach online bestellen?

    Die Wahl der richtigen Verhütungsmethode ist eine höchst individuell. Neben potenziellen Risiken gibt es immer auch gute Argumente, welche für eine bestimmte Verhütungsmethode sprechen. 

    In diesem Beitrag zur Frauengesundheit haben wir Ihnen eine umfassende, fundierte und informationsreiche Übersicht über ernsthafte Nebenwirkungen der hormonellen Verhütung und möglichen positiven Auswirkungen für Ihre Gesundheit gegeben. 

    Für viele Frauen soll die Empfängnisverhütung aber vor allem eins sein: möglichst sicher. 

    In diesem Fall raten gesundheitliche Expert:innen am häufigsten zur Verhütung mit hormonellen Verhütungsmethoden, wie bspw. den verschiedenen Pillen.  

    Informieren Sie sich gerne weiter über die einzelnen Vor- und Nachteile der verschiedenen Pillen, den die verschiedenen Zusammensetzungen kommen alle mit gewissen Vor- und Nachteilen.  

    Wenn Sie daran interessiert sind, Ihre Empfängnisverhütung einfach im Internet bestellen, dann können wir Sie auch diesbezüglich unterstützen. 

    Denn Pillen sind in Deutschland verschreibungspflichtig und benötigen somit ein gültiges Rezept, wenn Sie den Kauf legal im Internet tätigen möchten. 

    Ihre Vorteile sind klar: 

    Es geht einfach, schnell und wird diskret verpackt an Ihre Haustür geliefert. 

    Aber Sie sollten immer darauf achten, dass Ihr Online-Anbieter die Rezeptpflicht ernst nimmt und einen Prozess etabliert hat, um gültige Rezepte auszustellen. 

    Genau darauf hat sich Deutsche Medz spezialisiert. 

    Den legalen, einfachen und sicheren Verkauf von rezeptpflichtigen Medikamenten. 

    Sie müssen während Ihrem Bestellvorgang einen Online-Fragebogen ausfüllen, der unserem medizinischen Personal dazu dient, sicherzustellen, dass Ihre gewünschte Verhütungsmethode kein gesundheitliches Risiko für Sie darstellt. 

    Deswegen werden Sie zu Vorerkrankungen, anderen Medikamenten und grundlegenden Informationen über Ihre Person befragt. Füllen Sie den Online-Fragebogen bitte gewissenhaft aus, im Interesse Ihrer eigenen Gesundheit. 

    Sobald das erledigt ist, überprüft unser medizinisches Personal Ihre Angaben und wenn nichts gegen eine Verschreibung spricht, wird Ihnen ein gültiges Rezept ausgestellt und Ihre gewünschte Verhütungsmethode macht sich diskret verpackt auf den Weg zu Ihrer Haustür. 

    Einfach, legal und sicher.

    Überzeugen Sie sich am besten selbst und bestellen Sie Ihre gewünschte Verhütungsmethode hier.

    Quellen: 

    Die Techniker zu Thrombose und Herzinfarkt und Krebsrisiko der Pille

    Pillenreport 2015 – Studie der technischen Krankenkasse zu Risiken der Pilleneinnahme

    Apotheken Umschau zur Hormonspirale 

    Apotheken Umschau zu Verhütungspflastern

    Apotheken Umschau als allgemeine Information über Verhütungsmethoden

    Gesundheitsinformation.de zu Blutgerinnseln 

    Zentrum-der-Gesundheit.de zu Krebsrisiko

    Deutsche Apotheker Zeitung (DAZ) zu Brustkrebsrisiko bei hormoneller Verhütung

    Frauenärzte-im-Netz zur Aussagekraft der schwerwiegenden Risiken

    Süddeutsche Krankenversicherung zu positiven Effekten der Pille

    Woman & Health zu positiven Auswirkungen hormoneller Verhütung

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