Können Erektionsstörungen durch Abnehmen behandelt werden?
Erektile Dysfunktion ist ein häufiges Problem, das viele Männer über 40 Jahre betrifft. Etwa 10 % der Männer zwischen 40 und 70 Jahren leiden irgendwann in ihrem Leben an einer vollständigen erektilen Dysfunktion. Eine vollständige erektile Dysfunktion ist definiert als die „völlige Unfähigkeit, eine Erektion lange genug zu erreichen, um Sex zu haben“. Neben der vollständigen erektilen Dysfunktion leiden 35 % der Männer in dieser Altersgruppe hin und wieder unter Erektionsstörungen. Weniger häufig sind 5 bis 10 % der Männer unter 40 Jahren von einer erektilen Dysfunktion betroffen.
Trotz dieser Zahlen wollen viele Männer nicht über ihr Problem sprechen oder etwas dagegen unternehmen. Diejenigen, die bereit sind, etwas zu ändern, werden sich jedoch fragen, was sie tun können, um ihr Sexualleben wiederzubeleben. In diesem Artikel beantworten wir die häufig gestellte Frage, ob eine Gewichtsabnahme bei erektiler Dysfunktion helfen kann. Wir beantworten diese Frage ebenso wie andere häufig gestellte Fragen zu dieser Krankheit und zu den Medikamenten, die zu ihrer Behandlung eingesetzt werden.
Wichtige Erkenntnisse
Übergewicht kann erektile Dysfunktion verursachen:
Fettleibigkeit erhöht das Risiko für Erektionsstörungen, da sie den Blutfluss beeinträchtigt und zu Hormonstörungen führt. Übergewichtige Männer haben ein höheres Risiko, an erektiler Dysfunktion zu leiden.
Gewichtsabnahme kann erektile Dysfunktion verbessern:
Abnehmen kann helfen, Erektionsstörungen zu lindern, indem es den Blutfluss verbessert und psychische Faktoren wie Selbstwertgefühl stärkt. In einer Studie konnten 33 % der Männer ihre Erektionsprobleme durch Gewichtsreduktion beheben.
Medikamente zur Unterstützung bei Gewichts- und Erektionsproblemen:
Medikamente wie Ozempic, Wegovy, und Mounjaro unterstützen bei der Gewichtsabnahme, während Viagra, Levitra und Cialis helfen, Erektionsstörungen zu behandeln.
Was sind die häufigsten Symptome einer erektilen Dysfunktion?
Die Symptome der erektilen Dysfunktion sind von Person zu Person unterschiedlich, umfassen jedoch eine Reihe von Erfahrungen, die die sexuelle Gesundheit und das Wohlbefinden erheblich beeinträchtigen. Zu den häufigsten Symptomen der erektilen Dysfunktion gehören:
Manchmal können Sie eine Erektion für den Geschlechtsverkehr bekommen, aber nicht jedes Mal
Sie können eine Erektion bekommen, aber sie hält nicht lange genug für den Geschlechtsverkehr an
Sie können zu keiner Zeit eine Erektion bekommen.
Diese häufigen Symptome führen oft zu Frustration oder werden sogar zu einer Belastungsprobe für Ihre Beziehung. Das kann dazu führen, dass Betroffene nach Lösungen und Änderungen des Lebensstils suchen, die zu einer verbesserten sexuellen Einsatzfähigkeit und Befriedigung führen.
Was ist der sog. BMI?
BMI steht für Body Mass Index und ist ein Maß für das Verhältnis zwischen dem Gewicht einer Person und ihrer Größe. Der BMI wird berechnet, indem das Gewicht eines Erwachsenen in Kilogramm (kg) durch seine Körpergröße in Metern im Quadrat geteilt wird. Für die meisten Erwachsenen liegt der ideale BMI im Bereich von 18,5 bis 24,9. Bei Kindern und Jugendlichen zwischen 2 und 18 Jahren berücksichtigt der BMI auch Alter und Geschlecht sowie Größe und Gewicht. Bei einem BMI zwischen 25 und 29,9 gilt man als übergewichtig, bei einem BMI von über 30 als fettleibig.
Besteht eine Verbindung zwischen Übergewicht und erektiler Dysfunktion?
Ja, die Forschung hat festgestellt, dass es einen Zusammenhang zwischen erektiler Dysfunktion und Fettleibigkeit gibt. Mehrere Studien haben gezeigt, dass Menschen, die fettleibig sind, ein erhöhtes Risiko haben, auch an erektiler Dysfunktion zu leiden. In einer Studie wurde festgestellt, dass Männer mit einem BMI von 25 und mehr öfter unter einer erektilen Dysfunktion leiden. Darüber hinaus wurde festgestellt, dass Menschen mit einem BMI zwischen 25 und 30 ein höheres Risiko für jegliche Form von sexueller Dysfunktion haben. Eine andere Studie legt nahe, dass eine Gewichtsabnahme oder die Vermeidung von Übergewicht dazu beitragen kann, Erektionsstörungen zu lindern oder ganz zu verhindern. Die Studie zeigte, dass die Reduktion von Fettleibigkeit sowohl das Krankheitsbild der erektilen Dysfunktion beeinflussen kann als auch verbundene Risiken von Übergewicht reduziert.
Welche anderen Risiken bringt Übergewicht mit sich?
Fettleibigkeit ist ein Risikofaktor für eine Vielzahl anderer Gesundheitsstörungen. Männer, die übergewichtig sind, haben nicht nur ein größeres Risiko für Erektionsstörungen, sondern auch ein erhöhtes Risiko für Krankheiten wie:
Herzerkrankungen
Diabetes
Verengte Arterien
Ein hoher Cholesterinspiegel
Diese Erkrankungen können auch bei Menschen auftreten, die nicht fettleibig sind. Aber Fettleibigkeit erhöht ebenfalls das Risiko einer erektilen Dysfunktion. Die Behandlung von Fettleibigkeit kann also nicht nur zur Vorbeugung von Erektionsstörungen beitragen, sondern auch zur Vorbeugung anderer Erkrankungen.
Wieso erhöht Fettleibigkeit das Risiko für eine erektile Dysfunktion?
Fettleibigkeit erhöht das Risiko einer erektilen Dysfunktion erheblich. Es gibt verschiedene Mechanismen im Körper, die dazu beitragen können. Einige Mechanismen, die ED aufgrund von Fettleibigkeit beeinflussen können, sind:
Endotheliale Dysfunktion: Die endotheliale Dysfunktion ist ein Zustand, der die innere Auskleidung der Blutgefäße beeinträchtigt, so dass diese nicht mehr richtig funktionieren. Dieser Zustand kann durch Fettleibigkeit verursacht werden.
Insulinresistenz: Fettleibigkeit kann zu Insulinresistenz führen. Insulinresistenz kann zu Diabetes führen und die Funktionsweise der Blutgefäße beeinträchtigen.
Psychologische Faktoren: Fettleibigkeit kann zu psychologischen Problemen wie geringem Selbstwertgefühl, Depressionen und Angstzuständen führen. Diese Probleme können zu einer verminderten Libido und sexuellen Leistungsfähigkeit führen.
Körperliche Inaktivität: Fettleibigkeit geht häufig mit einem Mangel an körperlicher Betätigung einher. Bewegungsmangel kann sich auf die kardiovaskuläre Gesundheit auswirken und das Risiko einer erektilen Dysfunktion erhöhen.
Fettleibigkeit kann auch zu Erektionsstörungen führen, weil sie sich auf die Hormone auswirkt. Körperfett spielt eine entscheidende Rolle bei der Hormonregulierung, insbesondere bei der Umwandlung männlicher Sexualhormone in weibliche Sexualhormone. Übermäßiges Körperfett kann dazu führen, dass sich mehr männliche Sexualhormone durch einen Prozess namens Aromatisierung in weibliche Hormone umwandeln.
Kann Gewichtsreduktion Ihre erektile Dysfunktion erfolgreich behandeln?
Ja, eine Gewichtsabnahme kann eine wirksame Methode zur Behandlung von Erektionsstörungen sein, oder zumindest die Wahrscheinlichkeit verringern, dass diese durch das Gewicht verursacht werden. In einer Studie aus dem Jahr 2005 mit Männern, die an Erektionsstörungen litten, konnte ein Drittel der Teilnehmer die Krankheit durch Gewichtsabnahme und Änderungen des Lebensstils behandeln. Wichtig ist, dass die Teilnehmer der Studie motiviert waren, Gewicht zu verlieren, Zugang zu Experten hatten und alle mindestens 15 % ihres Körpergewichts verloren. Eine Gewichtsabnahme kann dazu beitragen, Probleme zu bekämpfen, die durch eine endotheliale Dysfunktion auftreten. Das betrifft den Blutfluss zum Penis, die Insulinresistenz und die Kontrolle des Blutzuckerspiegels. Aber auch psychologische Faktoren wie Selbstwertgefühl und Angstzustände werden so verbessert.
Beeinflusst Übergewicht auch die Blutgefäße?
Ja, Fettleibigkeit und Übergewicht können die Blutgefäße auf verschiedene Weise schädigen. Überschüssiges Fett kann zu verstopften Arterien beitragen. Wenn eine Arterie verstopft ist, kann sie beschädigt werden. Beschädigte und verstopfte Arterien können das Risiko eines Herzinfarkts erhöhen. Es wird vermutet, dass Fettleibigkeit speziell die innere Auskleidung der Blutgefäße, das so genannte Endothel, schädigen kann. Es ist nicht bekannt, warum dies geschieht, es wird jedoch vermutet, dass es auf Entzündungen, oxidativen Stress und Stoffwechselstörungen zurückzuführen sein könnte. Dies kann die erektile Dysfunktion verschlimmern, da es den Blutfluss zum Penis verringern kann.
Welche Medikamente eignen sich zur effektiven Gewichtsreduktion?
Medikamente können sowohl zur Kontrolle von Fettleibigkeit als auch zur Unterstützung bei der Gewichtsabnahme eingesetzt werden. Es wird empfohlen, dass Medikamente, die Orlistat, Tirzepatid und Semaglutid enthalten, zur Unterstützung der Gewichtsabnahme eingesetzt werden. Bei DE Medz bieten wir eine Reihe verschiedener Medikamente mit diesen Wirkstoffen für Menschen an, die Hilfe beim Abnehmen benötigen. Informieren Sie sich hier weiter über:
Wenn Sie eines dieser Medikamente benötigen, müssen Sie unsere kostenlose Online-Beratung in Anspruch nehmen, um festzustellen, ob Sie für das Medikament geeignet sind, bevor Sie Ihren Kauf abschließen können.
Welche Medikamente können Ihre erektile Dysfunktion erfolgreich lindern?
Neben Medikamenten gegen Fettleibigkeit und zur Gewichtsabnahme können Sie auch Medikamente kaufen, die bei erektiler Dysfunktion helfen, egal ob diese durch das Gewicht oder einen anderen Faktor verursacht wird. Bei DE Medz können Sie eine Reihe verschiedener Medikamente gegen Erektionsstörungen kaufen. Dazu gehören: