Warum mangelt es in Deutschland an Atemschutzmasken?
Das Coronavirus verbreitet sich schnell. Italien ist mittlerweile das Land mit den meisten gemeldeten Fällen, außerhalb Asiens, Nigeria hat erste Fälle gemeldet und die Zahlen in Deutschland und anderen europäischen Ländern steigen rapide. In Deutschland ist die Zahl der Infizierten auf 1151 angestiegen (Stand 09.03.20). Natürlich versuchen sich jetzt viele Menschen vor dem Virus zu schützen und somit an Atemschutzmasken ranzukommen.
Und trotz alledem ist es nicht einfach Atemschutzmasken in örtlichen Apotheken oder im Internet nicht finden, da diese überall ausverkauft sind.
Nicht nur Privatpersonen, auch Mediziner haben Probleme an die begehrten Hygieneschutzmasken dran zu kommen und drohen mit Schließung der Praxen, um den Schutz der Patienten, als auch Mitarbeiter zu gewährleisten. Aber woran liegt das?
Warum mangelt es an Atemschutzmasken?
Die einfache Antwort lautet, dass China (woher das Wuhan-Coronavirus stammt) der weltweit größte Produzent der Atemschutzmasken ist. Die tägliche Kapazität medizinischer Atemschutzmasken beträgt in der Regel 20 Millionen Stück, während die Kapazität für die fortschrittlicheren FFP2 / N95-Masken normalerweise etwa 200.000 Stück beträgt (angesichts der komplexeren Technologie und Verwendung von mehr Materialien).
Diese Lieferanzahl basiert jedoch auf der Produktionsmenge eines normalen Tages.
Da die Nachfrage jedoch drastisch gestiegen ist und die Fabriken in China nur mit 76% des Personals arbeiten, entsteht ein großer Mangel der Masken.
Allein Chinas Nachfrage liegt bei etwa 50 bis 60 Millionen Masken pro Tag, und das beinhaltet noch nicht einmal den Bedarf vom Rest der Welt. Ein Geschäft für Industrieausrüstungen in Italien hat mit dem Verkauf der Masken begonnen und in den ersten 30 Minuten, nach der Eröffnung, mehr als 500 Stück verkauft! An diesem Beispiel ist zu erkennen, wie groß die Nachfrage der Masken wirklich ist. In Deutschland wurde sogar bereits ein Exportverbot für Atemschutzmasken erteilt, da die Nachfrage in Deutschland bereits so hoch ist.
Sie können auf Deutsche Medz FFP2 Masken beziehen, welche vom Robert-Koch-Institut und der Weltgesundheitsorganisation empfohlen werden. Sie erhalten Ihre Maske durch unseren kostenlosen Expressversand.
Schützen Atemschutzmasken vor COVID-19?
Da der Virus noch sehr neu ist, sind Gesundheitsspezialisten noch dabei die Eigenschaften und Verbreitung des Virus besser zu verstehen. Manche Menschen stellen in Frage, ob das Tragen einer Atemschutzmaske wirklich hilft. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat einen Leitfaden veröffentlicht, in welchem das Tragen von Masken empfohlen wird.
Atemschutzmasken können Ihnen dabei helfen, sich vor COVID-19 zu schützen, da sich das Virus durch infizierte Speichel- oder Schleimtröpfchen verbreitet, die beim Husten oder Nießen freigesetzt werden. Diese werden dann von anderen Personen eingeatmet, welche sich dadurch mit dem Coronavirus infizieren. Eine Schutzmaske kann hier also als erste Abwehrbarriere dienen, wodurch die Chance geringer ist, infizierte Tröpfchen einzuatmen.
Atemschutzmasken gewährleisten keinen 100%igen Schutz vor dem Virus. Forscher gehen aktuell davon aus, dass die Viren 2 Stunden bis 9 Tage außerhalb des Körpers leben können. In Temperaturen unter 4°C kann das Coronavirus sogar bis zu 28 Tage überleben. Es kann also davon ausgegangen werden, dass das Coronavirus auch als Schmierinfektion übertragen wird, was bedeutet, dass ein ausgiebiges Händewaschen und Desinfizieren genauso wichtig ist, wie das Tragen einer Atemschutzmaske ist, um den besten Schutz zu gewährleisten.
Sie sollten also weiterhin allen Hygienemaßnahmen einhalten. Sollten bei Ihnen Symptome des COVID-19 auftreten, wozu Husten, Fieber und Atemschwierigkeiten zählen, suchen Sie keinen Arzt oder Krankenhaus auf, sondern bleiben Sie Zuhause. Rufen Sie Ihr regionales Gesundheitsamt, 116 oder 117 an und teilen Sie diesen mit wo sie sich in den letzte 14 Tagen aufgehalten haben (z.B. Urlaub, Reisen) und folgen Sie deren Anweisungen.
Welche Hygienemaske ist die Beste?
Es gibt viele verschiedene Atemschutzmasken, aber welche Maske ist nun die richtige?
Bei der vielen Auswahl an Atemmasken, kann es schnell verwirrend werden, welche nun den besten Schutz gewährleistet. Insbesondere weil die meisten Menschen in Deutschland zuvor nie an dem Kauf einer Atemschutzmaske interessiert waren.
Standard-Einweg-Gesichtsmasken bieten zwar einen gewissen Schutz, jedoch ist das Material nicht gut genug, um als Atemschutzmaske zu fungieren, zu welcher bei einem Coronavirus-Ausbruch geraten wird.
Atemschutzmasken werden in 3 Qualitätsgrade eingeteilt, FFP1, FFP2 und FFP3. FFP1 Masken bieten den geringsten Schutz, können jedoch trotzdem als Schutz des Atmungssystems eingesetzt werden.
FFP2 Masken werden vom Robert Koch-Institut und der Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfohlen. Die Masken werden während eines Krankheitsausbruchs des Schweren Akuten Respiratorischen Syndroms, Coronavirus oder der Vogelgrippe empfohlen.
FFP3 Masken bieten den besten Schutz für Ihr Atmungssystem und können sogar als Asbest Maske verwendet werden. Diese Masken werden oftmals bei der Handhabung von gefährlichen Stoffen (wie pharmazeutische Chemikalien), von medizinischen Fachpersonen getragen, da sie einen Schutz vor flüssigen und festen Sprays, in einer Konzentration von 50x OEL oder 20x AGW bieten.