Welchen Einfluss hat die richtige Ernährung auf Akne?

    Akne ist eine Hauterkrankung, unter der fast jeder Mensch auf der Welt mindestens einmal in seinem Leben leidet. Akne wird oft als ein Problem gesehen, das nur Jugendliche während der Pubertät betrifft. Aber Akne ist nicht nur auf eine Lebensphase beschränkt; Akne kann in jedem Alter auftreten und es gibt eine Vielzahl von Erscheinungsformen. 

    In diesem Blogartikel erfahren Sie, wie die verschiedenen Formen von Akne und Ernährung zusammenhängen. Unser Ziel ist es, Ihnen ein tieferes Verständnis für die Mechanismen hinter Akne zu ermöglichen und zu zeigen, wie Sie mit der richtigen Ernährung Ihre Hautgesundheit verbessern können. 

    Die menschliche Haut ist ein komplexes Ökosystem, und eine Störung dieses Systems kann zu Akne führen. Die Entstehung von Akne ist ein multifaktorieller Prozess, bei dem Hormone, genetische Faktoren, die menschliche Mikroflora und Ihre Ernährung eine Rolle spielen. 

    Sie erfahren, wie Akne entsteht und welche einfachen Schritte Sie beachten müssen, um mit der richtigen Ernährung Ihre Akne zu reduzieren. 

    Welche Rolle spielt die Ernährung bei Akne vulgaris?

    Die richtige Ernährung spielt generell eine wesentliche Rolle bei der Behandlung und Genesung von Akne vulgaris. Ihre Ernährung beeinflusst die Hautgesundheit direkt und indirekt.

    Sie müssen folgende Faktoren beachten, um erfolgreich Ihre Akne vulgaris zu reduzieren: 

    Talgproduktion

    Ihre Ernährung beeinflusst den Hormonhaushalt und somit die Talgproduktion. Lebensmittel mit hohem glykämischen Index, also viel Kohlenhydrate, wie Weißbrot oder zuckerhaltige Getränke, erhöhen Ihren Blutzuckerspiegel stark. Ihr Körper erhöht als Reaktion seine Insulinproduktion und dieses Hormon beeinflusst die Talgproduktion. Der resultierende Überschuss an Talg kann die Poren verstopfen und so die Entstehung von Akne fördern. Üblicherweise müssen Sie vor allem Fast Food Essen meiden. Weizenmehlprodukte (Toast, Weizen- oder Milchbrötchen oder Laugengebäck) und Kartoffelprodukte (Pommes, Kartoffelbrei oder Kroketten) sollten von Ihnen vermieden werden, wenn Sie unter Akne leiden. 

    Entzündungsfördernde Lebensmittel

    Akne deutet auf eine systemische Entzündung Ihres Körpers hin. Diese Entzündung wird vor allem durch stark verarbeitete Lebensmittel oder solche mit hohem gesättigten Fettgehalt verursacht. Wenn Sie Ihre Akne nachhaltig reduzieren möchten, müssen Sie den Konsum folgender Lebensmittelarten einschränken: Fertigprodukte und bestimmte Fette und Öle (Butterschmalz, Palmfett, Mayonnaise, Sonnenblumenöl oder Schweine- und Gänseschmalz). 

    Kuhmilch und milchbasierte Lebensmittel

    Studien weisen darauf hin, dass Kuhmilch und milchbasierte Lebensmittel ursächlich für Ihre Hautverunreinigung sein können. Es wird angenommen, dass Milch die Entstehung von Akne fördert, aufgrund der Hormone, welche die Milch enthält. Die enthaltenen Hormone sind für das Aufwachsen von Kälbern und nicht den menschlichen Körper entworfen und verursachen deswegen für Ihren Körper Probleme. 

    Die richtige und ausgewogene Ernährung für Ihren Körper ist der Schlüssel zur Reduzierung von Akne. 

    Was sollten Sie bei Ihrer Ernährung bei Akne im Erwachsenenalter (Akne tarda) beachten?

    Akne im Erwachsenenalter, auch als Akne tarda bekannt, unterscheidet sich in vielerlei Hinsicht von Akne, die in der Pubertät auftritt. Die Ursachen sind häufig komplexer und umfassen Faktoren wie Stress, Hormonungleichgewichte und Ernährung.

    Trotzdem können Sie auch hier durch gezielte Maßnahmen bezüglich Ihrer Ernährung eine Verbesserung Ihrer Akne bewirken. 

    Eine Reihe von Nahrungsmitteln und Ernährungsstilen haben sich als vorteilhaft erwiesen, um den Zustand der Haut bei Erwachsenen zu verbessern. Probieren Sie vor allem die folgenden Lebensmittel zu essen, um die richtige Ernährung für Ihren Körper zu gewährleisten: 

    Omega-3-Fettsäuren

    Omega-3-Fettsäuren finden sich vor allem in Fischen wie Lachs und Makrele, in Walnüssen und Leinsamen. Diese Lebensmittel wirken entzündungshemmend. Das unterstützt Sie dabei, die Akne-Symptome zu lindern, da systemische Entzündungen eine der Hauptursachen für Akne sind.

    Wenig Kohlenhydrate

    Lebensmittel mit niedrigem glykämischen Index, wie Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Obst und Gemüse, können ebenfalls helfen, Akne zu reduzieren. Sie führen zu einer langsameren Freisetzung von Zucker in den Blutkreislauf, was zu einer geringeren Insulinproduktion führt. Insulin kann die Talgproduktion anregen, die bei Akne ein Problem darstellt.

    Aufnahme hilfreicher Bakterien 

    Essen Sie probiotische Lebensmittel, die gute Bakterien enthalten, wie fermentiertes Gemüse und Joghurt, um Ihre Hautgesundheit verbessern. Diese Bakterien unterstützen Sie, indem sie das Mikrobiom im Darm verbessern, das direkte Auswirkungen auf Ihre Gesundheit und das Aussehen Ihrer Haut hat.

    Insgesamt ist es wichtig, eine ausgewogene und nährstoffreiche Ernährung beizubehalten, um Ihre Hautgesundheit zu unterstützen und Ihre Akne-Symptome zu reduzieren. Da jeder Körper anders ist, kann es nützlich sein, mit verschiedenen Ernährungsansätzen zu experimentieren und zu beobachten, welche Auswirkungen sie auf Ihre Haut haben. So finden Sie heraus, welche Ernährung für Sie die effektivste und richtige ist. 

    Wie können Sie Ihre hormonelle Akne durch richtige Ernährung reduzieren?

    Hormonelle Akne ist eine besonders hartnäckige Form von Akne, die häufig auf hormonelle Veränderungen im Körper zurückzuführen ist. Das kann während der Pubertät, der Menstruation oder in der Schwangerschaft auftreten. Während Medikamente und topische Behandlungen oft zur Kontrolle der Symptome eingesetzt werden, kann auch die richtige Ernährung eine wesentliche Rolle spielen.

    Auch hier gilt, dass Ihre richtige Ernährung Faktoren beachtet wie: Blutzuckerspiegel und Insulinspiegel. Ein hoher Insulinspiegel kann die Produktion von Hautölen und Talg anregen und damit das Auftreten von Akne fördern. Meiden Sie daher Lebensmittel mit hohem glykämischen Index, wie Weißbrot, Zucker und verarbeitete Snacks, die Ihr Akne-Risiko erhöhen.

    Im Gegensatz dazu können Lebensmittel mit niedrigem glykämischen Index, wie Vollkornprodukte, Gemüse und einige Früchte, dazu beitragen, den Blutzuckerspiegel stabil zu halten und so die Insulinproduktion zu minimieren. Das reduziert Ihr Auftreten von hormoneller Akne.

    Vergessen Sie nicht, Transfette und gesättigte Fette, die in vielen verarbeiteten Lebensmitteln und rotem Fleisch enthalten sind, können Entzündungen fördern und somit das Akne-Risiko erhöhen. Omega-3-Fettsäuren hingegen, die in fettem Fisch, Nüssen und Samen enthalten sind, haben entzündungshemmende Eigenschaften und können dazu beitragen, hormonelle Akne zu lindern.

    Zusätzlich können bestimmte Vitamine und Mineralstoffe, wie Vitamin A, D, E und Zink, bei der Regulierung Ihrer Hautgesundheit und Ihrer Hormonbalance hilfreich sein. Diese können aus einer ausgewogenen Ernährung gewonnen oder gegebenenfalls als Nahrungsergänzungsmittel eingenommen werden.

    Eine ausgewogene und richtige Ernährung unterstützt Sie dabei, die Symptome von hormoneller Akne in Schach zu halten, sollte aber nicht als alleinige Behandlung dienen. Bei schwerer oder anhaltender Akne sollten Sie immer einen Dermatologen oder einen Gesundheitsdienstleister aufsuchen. Zudem können individuelle Unterschiede in der Reaktion auf bestimmte Lebensmittel bestehen, daher sollte jede Ernährungsumstellung aufmerksam beobachtet und gegebenenfalls angepasst werden.

    Wie wirkt sich Alkohol auf Ihre Akne aus?

    Es besteht ein gängiges Missverständnis, dass Alkohol die Haut "austrocknet" und daher Akne verhindern kann. In Wahrheit ist jedoch das Gegenteil der Fall. Die Auswirkungen von Alkohol auf Ihren Körper und insbesondere auf die Haut sind vielfältig und können tatsächlich zur Entstehung und Verschlimmerung von Akne beitragen.

    Alkohol führt dazu, dass Ihr Körper dehydriert. Das kann eine übermäßige Produktion von Öl in der Haut auslösen, was die Poren verstopft und Akne begünstigt. Darüber hinaus kann Alkohol die Hormonbalance im Körper stören. Alkohol kann Ihren Insulinspiegel erhöhen, was wiederum zu einer vermehrten Produktion von Hautölen und somit zur Aknebildung führt. 

    Außerdem können viele alkoholische Getränke einen hohen Zuckergehalt aufweisen, was ebenfalls den Blutzucker- und Insulinspiegel im Körper erhöht. Dies kann ebenfalls zur Entwicklung von Akne beitragen. Einige Studien haben auch gezeigt, dass Alkohol Entzündungen im Körper fördern kann, die sich negativ auf die Hautgesundheit auswirken und das Akne-Risiko erhöhen.

    Alkoholkonsum führt nicht zwangsweise zu Akne-Entstehung oder einer Verschlimmerung Ihres Zustandes. Faktoren wie genetische Veranlagung, Ihre Ernährung und Ihre allgemeine Gesundheit und Lebensstil beeinflussen zusammen Ihre Hautgesundheit. Dennoch ist es empfehlenswert, den Alkoholkonsum auf ein gesundes Maß zu beschränken und bei Anzeichen von Akne eine:n Dermatolog:in aufzusuchen. 

    Letztendlich ist Alkohol nur einer von vielen Faktoren, die Akne beeinflussen können. Andere Faktoren wie Ernährung, Hygiene, Stress und genetische Faktoren spielen ebenfalls eine wesentliche Rolle und sollten in einem umfassenden Ansatz zur Akne-Prävention und -Behandlung berücksichtigt werden.

    Was ist der Zusammenhang zwischen Ernährung und Akne inversa (Hidradenitis suppurativa)?

    Akne inversa, auch bekannt als Hidradenitis suppurativa, ist eine chronische Hauterkrankung, die durch entzündete und schmerzhafte Knoten und Abszesse, meist in Bereichen mit vielen Schweißdrüsen wie den Achselhöhlen, der Leiste und unter der Brust, gekennzeichnet ist. Diese Erkrankung wird durch eine Vielzahl von Faktoren verursacht, darunter genetische Veranlagung, Immunantwort und Hormonspiegel. Es gibt jedoch auch Hinweise darauf, dass die richtige Ernährung eine Rolle bei der Schwere und Häufigkeit der Symptome spielt.

    Ernährungsinterventionen können Sie dabei unterstützen, die Symptome der Akne inversa zu mildern, indem Sie auf entzündungshemmende und antioxidative Ernährungsstrategien setzen. Einige Studien deuten darauf hin, dass eine gesunde und ausgewogene Ernährung, die reich an Obst und Gemüse ist und wenig verarbeitete Lebensmittel und gesättigte Fettsäuren enthält, dazu beitragen kann, die Symptome von Akne inversa zu reduzieren.

    Ebenso scheint eine kohlenhydratarme Ernährung positive Auswirkungen auf die Symptome dieser Erkrankung zu haben. Kohlenhydratarme Diäten können dazu beitragen, den Blutzuckerspiegel und die Insulinresistenz zu senken, Faktoren, die eine Rolle bei entzündlichen Hauterkrankungen wie Akne inversa spielen.

    Im Allgemeinen greifen alle hilfreichen Tipps für Ihre richtige Ernährung auch für Akne inversa. Vermeiden Sie viele Kohlenhydrate, Alkohol und Milchprodukte und nutzen Sie die Vorteile von Omega-3-Fettsäuren und nützlichen Bakterien. 

    Außerdem sollten Sie daran denken, dass die Ernährung nicht die einzige Strategie zur Behandlung von Akne inversa ist und in Kombination mit anderen Behandlungsmethoden, wie Medikamenten, genutzt werden sollte. 

    Kombinieren Sie Ihre Ernährungsumstellung mit dem Nutzen von hilfreichen Präparaten 

    Egal, unter welcher Form von Akne Sie leiden, eine Ernährungsumstellung wird Ihnen immer zugutekommen. In diesem Artikel haben wir Ihnen viele hilfreiche Tipps zur Ernährung mitgegeben, um die Erkrankung ursächlich zu bekämpfen. 

    Trotzdem ist Akne ein komplexes, systemisches Problem. Selten lässt sich die Erkrankung durch alleinige Umstellung auf richtige Ernährung nachhaltig heilen. 

    Nutzen Sie die Vorteile rezeptpflichtiger Akne-Medikamente und gehen Sie so ganzheitlich gegen Ihre Hauterkrankung vor. 

    Deutsche Medz bietet Ihnen die Möglichkeit, bequem, diskret und sicher rezeptpflichtige Medikamente online zu erwerben. Sie müssen lediglich unseren Online-Fragebogen bei der Bestellung ausfüllen, um sicherzustellen, dass das Medikament für Sie geeignet ist. 

    Sie erhalten ein Rezept und die diskrete und zügige Lieferung an Ihre Haustür, falls unsere fachkundigen Ärzt:innen keine Einwände sehen, um Ihnen das gewünschte Medikament auszustellen. 

    Sie müssen die Behandlung Ihrer Akne nicht auf sich allein gestellt und ausschließlich über die richtige Ernährung angehen. Bekämpfen Sie Ihr systematisches Hautleiden ganzheitlich durch den zusätzlichen Nutzen von geprüften und validierten Akne-Medikamenten

    Quellen:

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