Was sind Feigwarzen?

    Feigwarzen, auch Genitalwarzen oder Feuchtwarzen genannt, werden als sexuell übertragbare Infektion eingestuft und werden durch die humanen Papillomviren (HPV) ausgelöst und meist, von sexuellen Partnern, durch ungeschützten vaginalen und analen Sex, manchmal auch Oralsex übertragen.

    HPV ist die häufigste sexuelle Infektion, da viele Menschen mit dem Virus infiziert sind, es aber nicht ausbricht. Aus diesem Grund bleibt eine Infektion häufig unbemerkt.

    Technisch gesehen sind Feigwarzen eine Komplikation des humanen Papillomvirus. Wenn Feigwarzen auftreten, ist HPV immer vertreten. Jedoch treten Feigwarzen nicht bei jeder HPV-Infektion auf. Der Virus kann zusätzlich Gebärmutterhalskrebs auslösen, weshalb heutzutage viele junge Mädchen gegen den Virus geimpft werden.

    Alle sexuell aktiven Männer und Frauen sind gefährdet sich mit dem Virus zu infizierten, wobei Frauen anfälliger dafür sind Komplikationen wie Feigwarzen oder Krebs zu entwickeln. Aus diesem Grund ist es sehr wichtig geschützten Geschlechtsverkehr zu haben und regelmäßige Tests durchzuführen. Diese können durch Test-Kits Zuhause oder bei Ihrem Arzt durchgeführt werden.

    Wie sehen Feigwarzen aus?

    Im Gegensatz zu anderen sexuell übertragbaren Infektionen, wie Chlamydien und Gonorrhoe, sind Symptome meist erkennbar und können vom menschlichen Auge wahrgenommen werden. Dies ist jedoch nicht immer der Fall, weshalb es wichtig ist sich der Symptome bewusst zu sein.

    Wenn Feigwarzen sichtbar werden, bemerken Sie kleine Warzen um Ihre Genitalien oder Ihren Aftern. Bei Männern treten sie meist auf dem Penis, Hoden, der Leiste und Oberschenkel, sowie in und um den After auf. Bei Frauen treten Feigwarzen in und um die Scheide oder den After, als auch auf dem Muttermund auf.

    Die Warzen sind in der Regel schmerzfrei und hautfarben oder etwas dunkler. Die Oberfläche der Warzen kann hubbelig, wie ein Blumenkohl aussehen und in Gruppen auftreten. Dies ist jedoch nicht immer der Fall.

    Feigwarzen können innerlich wachsen und so klein sein, dass man sie selbst gar nicht erkennt. Achten Sie aus diesem Grund immer auf ungewöhnlichen Ausfluss, Blutungen, Juckreiz, Brennen oder Veränderungen Ihres Urinflusses, da größere innenliegende Warzen zu seitlichem Urinfluss führen können.

    Wer ist gefährdet an Feigwarzen zu erkranken?

    Jeder sexuell aktive Mensch kann potenziell in Kontakt mit dem Virus treten. Der Ausbruch von Feigwarzen tritt jedoch häufiger bei Menschen unter 30 oder immungeschwächten Menschen auf.  Das Rauchen kann die Gefahr von Feigwarzen zusätzlich erhöhen, weshalb Sie möglicherweise in Betracht ziehen sollten das Rauchen aufzugeben.

    Beratung von Feigwarzen

    Sofern Feigwarzen bei Ihnen diagnostiziert wurden, können Sie verschiedene Beratungsmethoden in Erwägung ziehen. Sofern Ihre Feigwarzen unkompliziert sind, sollte Ihre Beratung einfach sein. Effektive Behandlung für Feigwarzen sind: Condyline, Aldara und Warticon. Eine Verbesserung durch Aldara kann 4 bis 12 Wochen dauern, wohingegen eine Behandlung mit Condyline nur 3 Wochen benötigt. Sie können erfolgreiche Behandlungsmethoden gegen Genitalwarzen auf Deutsche Medz erwerben.

    Sollten die Warzen nicht weggehen oder sich verschlimmern, müssen Sie gegeben falls Beratungen wie eine Operation, Vereisung oder Lasertherapie in Betracht ziehen. Es wird unbedingt dazu angeraten Ihre Genitalwarzen unter ärztlicher Aufsicht zu behandeln und keine rezeptfreien Beratungen auszuprobieren, ohne mit Ihrem Arzt darüber zu sprechen.

    Die Behandlungssmethoden sind ausschließlich zur Behandlung der Warzen und nicht zur Behandlung des HPV-Virus geeignet. Auch wenn Sie die Warzen behandeln, kann es zu weiteren Ausbrüchen in der Zukunft kommen. Aus diesem Grund ist es sehr wichtig, dass Sie stets geschützten Geschlechtsverkehr haben, um den Virus nicht auf Ihren Partner zu übertragen.

    Wir sind für Sie da

    Unser Kundendienst ist Montag bis Freitag 9 - 17 Uhr für Sie da. Falls Sie dringende medizinische Hilfe brauchen, rufen Sie bitte den ärztlichen Bereitschaftsdienst an, Tel. 116 117