Die Antworten auf die häufigsten Fragen zur hormonellen Verhütung für Sie
Obwohl hormonelle Verhütung die am häufigsten genutzte Verhütungsmethode ist, gibt es trotzdem regelmäßig Fragen, welche die Methode betreffen. Verständlicherweise. Denn Sie möchten, dass Ihre Wahl der Schwangerschaftsverhütung verlässlich funktioniert.
Sie finden in diesem Artikel deswegen die Fragen, welche sich Frauen am häufigsten stellen, in Bezug auf Ihre hormonelle Verhütungsmethode. Das kann in Ihrem Fall die Pille oder eine andere Methode sein – wichtig ist nur, dass Sie sich hier umfassend informieren können.
Wie sicher schützt Sie die hormonelle Verhütung?
Die Zuverlässigkeit von Verhütungsmittel wird mit dem sog. Pearl-Index gemessen. Der Index verrät Ihnen, wie viele Frauen von 100 in einem Jahr mit dem gleichen Verhütungsmittel schwanger geworden sind.
Ein Pearl-Index von 1 sagt also aus, dass 1 von 100 Frauen in einem Jahr schwanger wurde – trotz der Anwendung des Verhütungsmittels.
Die Antibabypille gilt als die beliebteste Option der hormonellen Verhütung und ist mit einem Pearl-Index von 0,1 - 0,9 (je nach Art der Pille) sehr verlässlich.
Was kann Ihren Verhütungsschutz beeinflussen?
Es gibt einige Erkrankungen, die sich negativ auf die Sicherheit Ihrer Verhütung auswirken können. Dazu gehören unter anderem Durchfall, Erbrechen und einige, wenige Medikamente.
Sollten Sie die Antibabypille nutzen als hormonelle Verhütungsmethode, dann könnte Sie bei Erbrechen vor der Aufnahme der Hormone in Ihren Körper das System frühzeitig verlassen.
Das mindert den Schutz, welche die Pille in Ihrem Körper über die Hormone auslöst.
Was ist, wenn Sie vergessen haben, den Verhütungsschutz zu nehmen?
Es gibt hormonelle Verhütungsmethoden, bei denen keine Einnahme notwendig ist. Hierzu gehört beispielsweise das Hormonimplantat, dass Sie drei Jahre lange effektiv schützt, sobald es Ihnen eingesetzt worden ist.
Sollten Sie die tägliche Anwendung Ihrer Antibabypille versäumt haben, dann sind Sie in der Regel noch geschützt, wenn Sie die Pille innerhalb von 12 Stunden einnehmen nach Ihrer regelmäßigen Zeit.
Nehmen Sie die Pille nachträglich und falls es sich um die erste Woche des Einnahmezyklus handelt, sollten Sie zusätzlich für eine Woche lang mit einem Kondom verhüten.
Ist Erbrechen und Durchfall ein Problem für verlässliche Verhütung?
Ja, Erbrechen und Durchfall kann potenziell ein Problem für die Sicherheit Ihrer hormonellen Verhütungsmethode darstellen, wenn Sie eine orale, hormonelle Verhütung anwenden – wie die Antibabypille.
Das liegt daran, dass die Pille Ihren Körper verlassen könnte, bevor alle Hormone in Ihr System aufgenommen worden sind, die für die Zuverlässigkeit der Methode veranwortlich sind.
Das mindert die Sicherheit Ihrer hormonellen Verhütung.
Zeitverschiebung und Verhütung: Worauf ist zu achten?
Zeitverschiebung kann ein Problem für die Regelmäßigkeit Ihrer Einnahme von hormonellen Verhütungsmethoden sein. Gerade bei der Antibabypille ist diese Regelmäßigkeit von besonderer Bedeutung.
Sie müssen nichts Besonderes beachten, wenn die Zeitverschiebung weniger als 12 Stunden beträgt im Vergleich zu Ihrem Heimatort. Sollte die Zeitspanne länger sein, müssen Sie darauf achten, dass die Einnahmezeit Ihrer gewöhnlichen Einnahmezeit entspricht.
Verändert hormonelle Verhütung die Haut?
Die Hormone Östrogen und Gestagen werden Ihrem Körper synthetisch zugeführt durch hormonelle Verhütung. Manche Methoden enthalten auch nur eins der Hormone.
Fakt ist, dass das männliche Hormon Testosteron für unreine Haut, Akne und vermehrte Talgproduktion mitverantwortlich ist. Diesem Hormon wird durch Ihre hormonelle Verhütung entgegengewirkt und so kann sich auch Ihre Haut bessern durch die Anwendung.
Gewichtszunahme durch hormonelle Verhütung: Ist das möglich?
Es ist ein Mythos, der sich hartnäckig hält, wenn es um hormonelle Verhütungsmethoden geht: Es macht dick. Tatsächlich haben sich Forscher des Kölner „Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen“ (IQWiG) damit in einer Studie befasst.
Das Resultat? Es ließen sich, trotz Irrglaube, keine wissenschaftlichen Zusammenhänge zwischen dem eigenen Gewicht und der Verwendung von hormonellen Verhütungsmitteln feststellen.
Gibt es hormonelle Verhütung, die während der Stillzeit funktioniert?
Jede hormonelle Verhütungsmethode, die ausschließlich auf Gestagen basiert, lässt sich während der Stillzeit weiter fortführen. Dazu gehören: Die Minipille, die Hormonspirale und Verhütungsmethoden, die Kupfer nutzen, um zu verhüten.
Außerdem eignet sich das Verhütungsstäbchen und die Verhütungsspritze.
Können Raucher hormonell und sicher verhüten?
Das Rauchen erhöht Ihr Risiko, mit hormonellen Verhütungsmethoden, die auf Östrogen basieren, eine folgenschwere Erkrankung zu durchlaufen. Hierzu gehören Erkrankungen, die durch das Rauchen als auch Östrogen begünstigt werden.
Ihr Schlaganfall und Herzinfarktrisiko steigt. Aber östrogenfreie Verhütungsmethoden eigenen sich, wenn Sie Raucherin sind. Bspw.: Minipille, Hormonspirale, kupferhaltige Verhütungsmethoden, Hormonspritze oder Verhütungsstäbchen.
Ab welchem Alter darf hormonell verhütet werden?
Unter 14 Jahren benötigen junge Frauen das Einverständnis der Eltern, um hormonell zu verhüten. Danach steht es Ihnen frei, selbst über die Art Ihrer Verhütung zu entscheiden.
Gibt es rezeptfreie, hormonelle Verhütungsmittel?
Es gibt keine rezeptfreien Verhütungsmethoden, die auf hormoneller Basis für eine regelmäßige Nutzung zur Verfügung stehen.
Sie können Kondome rezeptfrei erwerben oder die Pille danach ohne Rezept in einer Apotheke. Das sind die einzigen Ausnahmen, aber Kondome basieren nicht auf der verlässlichen hormonellen Methode und die Pille danach ist langfristig ungeeignet.
Beeinflusst eine lange hormonelle Verhütung meine Fruchtbarkeit?
Die längerfristige hormonelle Verhütung hat keinen Einfluss auf die potenzielle Fruchtbarkeit von Frauen. Selbst nach mehreren Jahrzehnten führt das Absetzen Ihrer hormonellen Verhütung dazu, dass Sie wieder fruchtbar sind.
Außer, Ihr Körper hat altersbedingt die Grenze zur Unfruchtbarkeit bereits überschritten. Dann liegt die Ursache aber an einem natürlichen Phänomen und nicht an der längerfristigen, hormonellen Verhütung.
Worauf basiert die Wirkung hormoneller Verhütung?
Die unterschiedlichen hormonellen Verhütungsoptionen, die Ihnen zur Verfügung stehen, funktionieren im Detail alle etwas anders. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass die hormonelle Verhütung über die Wirkung der Hormone Östrogen und Gestagen gewährleistet werden.
Im Detail können Sie sich einen anderen Blogbeitrag zunutze machen, um sich umfassend über die verschiedenen Wirkungsweisen zu informieren.
Schützt hormonelle Verhütung vor sexuellen Krankheiten?
Nein, keine der hormonellen Verhütungsmethoden schützt Sie beim Geschlechtsverkehr vor übertragbaren Krankheiten. Verwenden Sie hierzu Kondome, um sich vor übertragbaren Krankheiten möglichst effektiv zu schützen.
Erhöhtes oder gesenktes Krebsrisiko durch hormonelle Verhütung?
Die hormonelle Verhütung erhöht ihr Risiko geringfügig unter Brustkrebs zu erkranken. Im Gegenzug reduzieren die hormonellen Verhütungsmethoden Ihr Risiko an Eierstockkrebs oder Gebärmutterhalskrebs zu erkranken.
In diesem Beitrag können Sie sich umfassend über potenzielle Nebenwirkungen informieren, sowohl negativ als auch positiv.
Verursacht hormonelle Verhütung Stimmungsschwankungen?
Frauen leiden generell etwas häufiger an Stimmungsschwankungen oder leichten depressiven Verstörungen. Die Studienlage legt nahe, dass ein schwacher Zusammenhang zu Gestagen, ein Hormon der hormonellen Verhütung, besteht.
Wenn Sie nach Beginn der Anwendung einer hormonellen Verhütungsmethode verstärkt Stimmungsschwankungen feststellen, dann überlegen Sie sich ggf. die Methode zu wechseln.
Was ist die beste hormonelle Verhütungsmethode?
Es gibt nicht die eine, beste Wahl für jede Frau. Frauen sind individuell und jede Verhütungsmethode wirkt sich unterschiedlich auf Ihren Körper aus.
Generell ist die mögliche Auswahl an hormonellen Verhütungsmethoden sehr groß, weshalb für jede Frau eine geeignete Methode existiert.
Besprechen Sie mit Ihrem Frauenarzt, welche hormonelle Methode für Sie infrage kommt oder verlassen Sie sich auf Ihre eigene Erfahrung – denn wenn etwas gut funktioniert, sollten Sie es beibehalten. Umgekehrt: wenn etwas schlecht funktioniert, dann wechseln Sie.
Gibt es hormonelle Verhütung im Internet zu kaufen?
Hormonelle Verhütung ist in Deutschland rezeptpflichtig, weshalb Sie zum legalen Kauf im Internet einen Online-Anbieter benötigen, der einen sicheren Prozess etabliert hat, um Ihnen den Erwerb mit einem gültigen Rezept zu ermöglichen.
Deutsche Medz hat sich auf den Online-Handel von rezeptpflichtigen Medikamenten spezialisiert und einen sicheren und einfachen Prozess etabliert, um die Rezeptpflicht zu wahren.
Worauf muss besonders geachtet werden beim Online-Kauf?
Die Rezeptpflicht dient der Überprüfung, ob es gesundheitliche Faktoren gibt, die Sie von der Anwendung von hormoneller Verhütung ausschließen. Es kann sich hierbei um Vorerkrankungen handeln, andere gesundheitliche Zustände oder Medikamente, die Sie bereits einnehmen.
Deswegen müssen Sie beim Bestellvorgang gewissenhaft einen Online-Fragebogen ausfüllen, der unserem medizinischen Personal ermöglicht, Ihre Angaben zu überprüfen und so sicherzustellen, dass die Anwendung von hormoneller Verhütung sich für Sie eignet.
Sicher, legal und einfach online bestellen – ist das möglich?
Sollte es aus medizinischer Sicht keine Bedenken geben, wird Ihnen ein gültiges Rezept ausgestellt und Ihre hormonelle Verhütung wird diskret verpackt und direkt an Ihre Haustür geliefert.
Einfach, sicher und legal.
Überzeugen Sie sich am besten selbst und bestellen Sie Ihr Wunsch-Verhütungsmittel hier.
Quellen:
Pearl-Index zur Sicherheit der Verhütungsmethoden
Frauenärzte im Netz über verspätete Einnahme
Dermanostic.de über Hautbild in Verbindung mit der Pille
fem.de über Zunahme durch hormonelle Verhütung