Warum habe ich plötzlich Heuschnupfen entwickelt?
Viele verbinden Heuschnupfen mit Kindheit oder Jugend. Doch nicht wenige erleben plötzlich allergische Beschwerden im Erwachsenenalter. Dieser Artikel erklärt, warum das passieren kann, welche Auslöser dahinterstecken – und wie man die Symptome in den Griff bekommt.
Die wichtigsten Punkte auf einen Blick
Auch Erwachsene können neu an Heuschnupfen erkranken – etwa durch Veränderungen im Lebensstil, der Umgebung oder hormonelle Schwankungen.
Ein Umzug in eine neue Gegend mit anderen Pollenarten, eine erhöhte Umweltverschmutzung, eine veränderte Ernährung, Stress und mehr Zeit im Freien können zum plötzlichen Ausbruch von Heuschnupfen beitragen.
Die genauen Ursachen sind oft nicht eindeutig bekannt.
Typische Symptome sind Niesen, laufende oder verstopfte Nase, juckende Augen, Müdigkeit und Kopfschmerzen.
Es gibt wirksame Mittel, um die Beschwerden zu lindern – z. B. Antihistaminika, Nasensprays oder Augentropfen.
Was kann Heuschnupfen im Erwachsenenalter auslösen?
Veränderungen der Umgebung:
Neuer Wohnort: Wer in eine Region mit anderen Pflanzen oder Pollen zieht, kann neue Allergene abbekommen. Die Jahreszeit, in der Sie umziehen, kann auch eine Rolle spielen.
Erhöhte Luftverschmutzung an einem neuen Ort kann Allergiesymptome verschlimmern: Eine erhöhte Luftverschmutzung an einem neuen Ort kann die Atemwege reizen und Sie empfindlicher für Pollen machen.
Lebensstil:
Ernährungsumstellung: Eine veränderte Ernährung kann das Immunsystem beeinflussen.
Stress: Andauernder Stress schwächt die Abwehrkräfte – und kann Allergien begünstigen.
Mehr Zeit draußen: Wer sich häufiger in der Natur aufhält, ist intensiver dem Pollenflug ausgesetzt.
Hormonelle Umstellungen:
Hormonelle Schwankungen während der Menstruation können sich auch auf das Immunsystem auswirken, so dass manche Frauen empfindlicher auf Allergene wie Pollen reagieren. Darüber hinaus kann eine Schwangerschaft auch Veränderungen in der Immunreaktion des Körpers auslösen, was zu neuen oder verstärkten Heuschnupfen-Symptomen führen kann.
Welche Reize lösen Allergien aus?
Allergien können sich im Laufe des Lebens entwickeln, aber die genauen Gründe, warum manche Menschen plötzlich allergisch werden, sind nicht ganz klar. Faktoren wie eine schwere Infektion, Umweltverschmutzung oder hormonelle Veränderungen können das Immunsystem stören und eine allergische Reaktion auslösen.
Auch wenn die Vermeidung von Allergenen der beste Weg zu sein scheint, um Symptome zu vermeiden, kann in einigen Fällen die Exposition dazu beitragen, die Toleranz aufrechtzuerhalten. Es ist wichtig zu wissen, dass dies nicht für schwere Allergien gilt. Wenn bei Ihnen neue Allergiesymptome auftreten, sollten Sie immer einen Apotheker oder Arzt um Rat fragen.
Typische Symptome von Heuschnupfen
Häufiges Niesen
Laufende oder verstopfte Nase
Juckende, tränende Augen
Kratzen im Hals
Viele Menschen leiden auch unter roten, gereizten Augen, die tränen und unangenehm werden können. Andere Symptome wie Kopfschmerzen, Ohrenschmerzen und Müdigkeit können den Heuschnupfen besonders schlimm erscheinen lassen.
Diese Symptome treten jedoch nicht bei jedem auf.
Was hilft gegen Heuschnupfen?
Leider gibt es keine Möglichkeit, Heuschnupfen vollständig zu verhindern, aber es gibt zahlreiche Behandlungsmöglichkeiten, um die Symptome zu lindern. Antihistamin-Tabletten und Augentropfen können Niesen, Juckreiz und tränende Augen lindern, während Nasensprays bei einer verstopften Nase wirksam sind.
Abschwellende Sprays und Tropfen können ebenfalls kurzfristig Linderung verschaffen. Wenn Ihre Symptome trotz der Behandlung anhalten, sollten Sie mit Ihrem Arzt sprechen, um zu klären, ob Heuschnupfen die Ursache ist oder ob eine andere Erkrankung dafür verantwortlich sein könnte.
Fazit
Wer plötzlich Heuschnupfen entwickelt, ist damit nicht allein. Ob neue Lebensumstände, hormonelle Schwankungen oder Umweltfaktoren – viele Einflüsse können das Immunsystem verändern. Auch wenn sich die Ursache oft nicht genau klären lässt, helfen bewährte Mittel dabei, die Beschwerden zu kontrollieren – und die Allergiesaison so gut wie möglich zu überstehen.