Was hilft gegen Haarausfall bei Frauen?

    Es gibt verschiedene Arten von weiblichem Haarausfall. Wir werden über die häufigste sprechen, nämlich dünner werdendes Haar aufgrund eines Hormonungleichgewichts (im Allgemeinen) und einer Testosteron-Dominanz (im Besonderen), was als "androgener Haarausfall" bezeichnet wird. Er kann immer dann auftreten, wenn die Hormone aus dem Gleichgewicht geraten sind. Typischerweise tritt er zwischen dem 45. und 55. Lebensjahr auf, wenn Östrogen und Progesteron zu sinken beginnen und eine Frau eher an einer Schilddrüsenunterfunktion leidet.

    Das Problem kann behandelt werden durch:

    • den Ausgleich von Östrogen und Progesteron durch Testosteron und

    • die Ergänzung der Schilddrüse mit einem Medikament wie Levothyroxin für diejenigen, die eine Schilddrüsenunterfunktion haben.

    Es ist normal, dass täglich zwischen 50 und 100 Haare ausfallen; dies ist Teil des Haarerneuerungsprozesses. Übermäßiger Haarausfall, der durch einen Überschuss an Androgenen (Testosteron) und/oder eine Schilddrüsenunterfunktion verursacht wird, ist für 95 % der Haarausfallprobleme verantwortlich. Warum kommt es zu Haarausfall bei Frauen?

    Gründe für Haarausfall bei Frauen

    Haarausfall bei Frauen kann durch einen erhöhten Spiegel von Dihydrotestosteron (DHT) - einer potenten Form von Testosteron - verursacht werden. Wie bei einigen Männern können auch bei Frauen die Haarfollikel besonders empfindlich auf DHT reagieren. DHT entsteht durch die Umwandlung von regulärem Testosteron als Folge des Rückgangs anderer Hormone wie Östrogen und Progesteron.

    Eine weitere Ursache für Haarausfall bei Frauen ist ein Rückgang der Schilddrüsenhormone. Es handelt sich dabei um eine sogenannte Schilddrüsenunterfunktion, die weitere Symptome wie Müdigkeit und Gewichtszunahme verursacht.

    Was tun bei Haarausfall bei Frauen

    Ein guter Ausgangspunkt ist eine Überprüfung des Hormonspiegels, um festzustellen, ob Östrogen, Progesteron, Testosteron (und DHT) und/oder die Schilddrüse in einem gesunden Gleichgewicht sind. Dies sollte die meisten, wenn nicht alle Probleme erklären. Wenn Ihr Hormonspiegel niedrig ist, kann Ihnen eine Hormonersatztherapie (HRT) verschrieben werden. Diese kann gegen eine Reihe von Symptomen der Wechseljahre helfen, darunter auch gegen Haarausfall oder dünner werdendes Haar.

    Man kann gar nicht oft genug betonen, wie wichtig eine gute Ernährung und ein ausreichender Stickstoffmonoxidspiegel im Blut sind. Stickstoffmonoxid ist wichtig für die sexuelle Funktion von Männern und Frauen. Es scheint, dass die Zufuhr von Stickstoffmonoxid zu Ihrem Kreislaufsystem nicht nur gut für Ihr Sexualleben und Ihr Herz-Kreislauf-System ist, sondern auch dazu beitragen kann, Haarausfall zu verhindern.

    Hier sind einige grundlegende Leitlinien, die Ihnen bei Ihren Bemühungen helfen können:

    • Ausgewogene Ernährung

    Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung - etwa 33 % Eiweiß; 33 % Kohlenhydrate; 33 % Fett. Es ist wichtig, dass Sie möglichst wenig raffinierte Kohlenhydrate und wenig gesättigte Fette zu sich nehmen.

    • Halten Sie Ihr Tempo ein

    Versuchen Sie nicht, eine große Veränderung auf einmal vorzunehmen. Machen Sie sich klar, wo Sie hinwollen, und gehen Sie in kleinen Schritten vor.

    • Nehmen Sie Vitamine

    Nehmen Sie eine vernünftige Vitaminkur zu sich - das ist die beste Möglichkeit, den Bedarf des Körpers im Alter auszugleichen und zu regulieren. Wir wissen oft, was schlecht für den Körper ist, aber selten, was ihm fehlt. Bei einem Multivitaminpräparat geben wir dem Körper eine Reihe von Dingen, von denen wir glauben, dass er sie braucht - er nimmt dann auf, was er braucht, und scheidet das, was er nicht braucht, als Abfallprodukt aus. Auf dem Markt gibt es viele Multivitaminpräparate. Nehmen Sie täglich eine Packung mit Vitaminen ein, die eine Vielzahl von Bedürfnissen abdecken.

    • Sport treiben

    Sport sollte konsequent und in Maßen betrieben werden. Wie bei der Ernährung müssen Sie feststellen, wo Sie stehen und wo Sie hinwollen. Wenn Sie ein "Stubenhocker" sind, sollten Sie sich überlegen, wie Sie wieder mehr Bewegung in Ihren Tag bringen können - nehmen Sie zum Beispiel die Treppe, parken Sie auf dem Parkplatz, der am weitesten vom Geschäft entfernt ist, oder gehen Sie mit Ihrem Ehepartner oder Ihrem Hund spazieren. Steigern Sie sich 4 bis 5 Mal pro Woche auf mindestens 30 Minuten. Denken Sie daran, dass es eine Zeit gab, in der eine Maschine keine Wäsche wusch, das Garagentor öffnete oder den Fernsehkanal wechselte.

    • Reduzieren Sie Stress

    Stress wird manchmal als "Killer" bezeichnet. Daran ist etwas Wahres dran. Stress veranlasst den Körper, ein Hormon namens Cortisol zu produzieren. "Killer-Cortisol", wie es manchmal genannt wird, ist sehr katabolisch - es zerstört Körpergewebe. Es wirkt zerstörerisch auf den gesamten Körper, vor allem aber auf das Gehirn. Artikel folgt in Kürze. Cortisol ist auch der Erzfeind des Wachstumshormons. Die Verringerung oder Beseitigung von Stressquellen kann dazu beitragen, den Cortisolspiegel im Körper zu kontrollieren. Das Erlernen grundlegender Entspannungstechniken, wie z. B. einfaches Atmen, kann die Auswirkungen von Stress minimieren.

    Wir sind für Sie da

    Unser Kundendienst ist Montag bis Freitag 9 - 17 Uhr für Sie da. Falls Sie dringende medizinische Hilfe brauchen, rufen Sie bitte den ärztlichen Bereitschaftsdienst an, Tel. 116 117