Was hilft gegen Höhenkrankheit
1. August 2022
Die Höhenkrankheit tritt auf, wenn man sich zu schnell in Höhen von mehr als 2.500 Metern über dem Meeresspiegel bewegt.
Die Symptome der Höhenkrankheit können zwar auch in Höhen unter 2.500 Metern auftreten, aber erst ab einer Höhe von 2.500 Metern wird sie als Höhenkrankheit diagnostiziert. Wenn Sie in hoch gelegene Gebiete reisen, sollten Sie wissen, wie Sie die Höhenkrankheit am besten vermeiden können. In diesem Artikel gehen wir darauf ein, wie Sie die Höhenkrankheit vermeiden können und auf welche Symptome Sie auf Reisen achten sollten.
Was verursacht die Höhenkrankheit?
Wir haben uns bereits eingehend mit den Ursachen der Höhenkrankheit befasst und wollen uns daher nicht wiederholen, sondern uns hier kurz fassen. Die Höhenkrankheit wird durch Sauerstoffmangel in der Luft verursacht. Je höher man steigt, desto niedriger wird der Luftdruck. In Gebieten mit niedrigem Luftdruck gibt es weniger Sauerstoff.
Wenn Ihr Körper nicht den benötigten Sauerstoff erhält, treten die Symptome der Höhenkrankheit auf. Auch wenn dies eine ausgemachte Sache zu sein scheint, gibt es Möglichkeiten, wie Sie sich davor schützen können. Wenn Sie glauben, dass Sie Anzeichen der Höhenkrankheit zeigen, gibt es einige wichtige Symptome, auf die Sie achten sollten.
Symptome der Höhenkrankheit
Die Hauptsymptome der Höhenkrankheit sind denen eines schweren Katers sehr ähnlich. Wenn Sie das Glück haben, noch nie einen Kater erlebt zu haben, sind dies in der Regel folgende Symptome:
- Übelkeit
- Erbrechen
- Schwindel
- Müdigkeit
Diese Symptome können auch auf einen Kater zurückgeführt werden, aber es gibt noch weitere Symptome, die mit der Höhenkrankheit einhergehen. Dazu gehören:
- Schlafschwierigkeiten
- Kurzatmigkeit
- Appetitlosigkeit
Wenn Sie unter einem dieser Symptome leiden und in hoch gelegenen Gebieten unterwegs sind, leiden Sie möglicherweise an der Höhenkrankheit. Die ersten Symptome treten etwa 12 bis 24 Stunden nach dem Aufenthalt in großen Höhen auf und bessern sich nach ein bis zwei Tagen.
Wo kann man die Höhenkrankheit bekommen?
Die Höhenkrankheit tritt nicht in jeder Höhe auf. Es gibt nur bestimmte Orte auf der Welt, an denen man an der Höhenkrankheit oder zumindest an einer diagnostizierbaren Höhenkrankheit erkranken kann. In der Regel tritt die Höhenkrankheit erst ab einer Höhe von 2.500 Metern über dem Meeresspiegel auf.
Es gibt einige wenige Gebiete, in denen das Risiko der Höhenkrankheit besteht, wobei es sich dabei meist um südamerikanische Städte oder Gebirgsketten auf der ganzen Welt handelt. Zum Vergleich: Der Gipfel des Mount Everest liegt etwa 8.849 m über dem Meeresspiegel. Das bedeutet, dass man nur etwa 30 % des Mount Everest besteigen müsste, um der Höhenkrankheit zu erliegen. Für Touristen gibt es 39 Städte auf der Welt, die über 2.500 m über dem Meeresspiegel liegen. Von diesen 39 befinden sich nur sieben nicht in Südamerika, vier davon in China, zwei in Äthiopien und eine in Afghanistan.
Die meisten der 32 südamerikanischen Städte befinden sich in Kolumbien, die Städte mit den höheren Durchschnittshöhen sind jedoch eher in Bolivien und Peru zu finden. Die höchste Stadt über dem Meeresspiegel der Welt ist El Alto in Bolivien. Diese Stadt liegt 4.150 m über dem Meeresspiegel und hat eine Bevölkerung von etwa 1,2 Millionen Menschen. Zwischen 2010 und 2020 haben durchschnittlich 1,2 Millionen Menschen Bolivien als Touristen besucht. In Städten wie El Alto und La Paz, die sich auf einer solchen Höhe befinden, kann die Höhenkrankheit ein Problem sein.
Eine weitere häufige Ursache für die Höhenkrankheit bei Touristen ist die zunehmende Beliebtheit von Bergsteigerurlauben. Dabei fahren Menschen ins Ausland, um berühmte Berge in aller Welt zu besteigen. Das beliebteste Bergsteigerziel der Welt ist der Berg Fuji in Japan. Aufgrund der Coronavirus-Pandemie ist die Zahl der Bergsteiger zwar zurückgegangen, aber zu Spitzenzeiten bestiegen über 300.000 Menschen pro Jahr den Fuji. An seinem höchsten Punkt liegt der Fuji 3.776 m über dem Meeresspiegel, was ihn zu einer Hochburg der Höhenkrankheit für Touristen macht.
Was tun gegen Höhenkrankheit
Jetzt, da Sie wissen, was die Höhenkrankheit ist und wo man sie bekommen kann, wie können Sie sie am besten vermeiden? Zum Glück gibt es einige Dinge, die Sie tun können, um die unangenehmen Symptome zu vermeiden, die Ihre Reise vom Himmel in die Hölle verwandeln können. Im Folgenden finden Sie einige Tipps, mit denen Sie sich richtig akklimatisieren können.
- Verwenden Sie Medikamente gegen Höhenkrankheit
Acetazolamid ist eines der beliebtesten Medikamente zur Behandlung oder Vorbeugung der Höhenkrankheit. Dieses online erhältliche Medikament ist ideal, wenn Sie im Voraus nicht viel Zeit haben, sich an die Bedingungen zu gewöhnen, oder wenn Sie schnell aus der Höhe absteigen müssen. Nach einer Online-Beratung können Sie Acetazolamid sicher online bei Deutsche Medz kaufen.
- Ernähren Sie sich kalorienreich und fettarm
Bevor Sie sich in hoch gelegene Gebiete begeben, sollten Sie Ihre Ernährung anpassen, um einen gesunden Sauerstoffgehalt im Blut zu fördern. So können beispielsweise Lebensmittel mit hohem Fettgehalt in der Höhe schwer verdaulich sein, was Sie anfälliger für die Höhenkrankheit macht. Sie sollten darauf achten, fettarme Lebensmittel zu essen, die einen hohen Kaloriengehalt haben. Je mehr Kalorien und Kohlenhydrate Sie zu sich nehmen, desto höher ist Ihr Blutzuckerspiegel, sodass Sie weniger von der Höhenkrankheit betroffen sind. Erwägen Sie Lebensmittel wie Quinoa, Süßkartoffeln, Bananen, Orangen und Äpfel in Ihren Speiseplan aufzunehmen, bevor Sie in die Höhe gehen.
- Stellen Sie sicher, dass Sie hydriert bleiben
Das mag wie ein Selbstläufer erscheinen, aber viele Menschen, die einen Bergsteigerurlaub machen, konzentrieren sich nur auf das Klettern. Das kann dazu führen, dass man etwas so Grundlegendes wie das Trinken vergisst. Da es in den meisten Hochgebirgsländern sehr heiß ist, sollte man auf Reisen ohnehin immer darauf achten, dass der Flüssigkeitshaushalt hoch ist. Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist wichtig, damit der Elektrolythaushalt im Körper optimal ist.
- Akklimatisieren Sie sich an unterschiedliche Höhenlagen
Wenn Sie wissen, dass Sie im Urlaub in große Höhen kommen werden, sollten Sie Ihren Körper vor der Reise akklimatisieren. Viele Sportler, die an Wettkämpfen in großen Höhen teilnehmen werden, stellen ihr Trainingsprogramm vor der Reise komplett um. Sie trainieren mit speziellen Geräten und übernachten in einigen Fällen sogar in Hotels, deren Zimmer auf bestimmte Höhenlagen eingestellt werden können. Das berühmteste dieser Hotels befindet sich an der Universität Loughborough, wo das Elite Athlete Hotel 20 Zimmer mit einem vollständig anpassbaren Klima umfasst. Auch wenn dies für Sie vielleicht nicht möglich ist, können Sie sich besser akklimatisieren, wenn Sie die anderen Tipps auf dieser Liste befolgen.
- Wenn Sie klettern, sollten Sie sich nicht beeilen
Wenn Sie einen Berg besteigen, sollten Sie sich unbedingt Zeit lassen. Nicht nur um Ermüdungserscheinungen zu vermeiden, sondern auch um Ihrem Körper die Möglichkeit zu geben, sich an die Höhe zu akklimatisieren. Während Sie den Aufstieg natürlich etwas langsamer angehen, kann die Versuchung groß sein, schnell abzusteigen. Sie denken vielleicht, dass sich Ihr Körper beim Abstieg von einem Berg schnell wieder an die normale Höhe anpassen wird, aber das ist nicht der Fall. Genauso wie Sie sich in große Höhen begeben, müssen Sie auch die Rückkehr in niedrige Höhen langsam angehen, um Ihrem Körper die Möglichkeit zu geben, sich anzupassen.
Wenn Sie sich in Gebieten aufhalten, die mehr als 2.500 m über dem Meeresspiegel liegen, besteht die Gefahr der Höhenkrankheit. Diese ist zwar nicht lebensbedrohlich, aber die Symptome können sehr heftig sein und dazu führen, dass man sich einige Tage lang sehr krank fühlt. Wenn Sie vor Ihrer Reise wissen, wie Sie die Höhenkrankheit vermeiden können, haben Sie alle Chancen, eine unvergessliche Reise zu erleben, und zwar aus den richtigen und nicht aus den falschen Gründen.